Depression

Die Ursachen einer Depression sind sehr unterschiedlich, gehen sie der Sache wirklich auf den Grund. Depression ist nicht Depression: Wier kennen endogene Depressionen, Angstdepressionen, Erschöpfungsdepressionen, bipolare Depressionen, Altersdepressionen und noch viel mehr. Welche haben sie?

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Volkskrankheit „Depression“

Fundierte tiefenpsychologische Psychotherapie & Analyse bei Depressionen und ähnlichen melancholischen Stimmungsschwankungen.

Die Depression gilt inzwischen als „Volkskrankheit“ und ist die häufigste psychische Erkrankung überhaupt. So zeigten aktuelle Ergebnisse einer bundesweiten deutschen Studie, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt etwa fünf Prozent der Erwachsenen zwischen 18 und 65 Jahren an einer Depression leiden. Das Risiko, im Lauf seines Lebens mindestens einmal an der Störung zu erkranken, liegt sogar bei 15 bis 20 Prozent.

Knapp jeder Fünfte erkrankt einmal im Leben an einer Depression.
Frauen erkranken zwei- bis dreimal häufiger an einer Depression.

Darüber hinaus schränken Depressionen die Lebensqualität erheblich ein – und zwar weit mehr als jede andere Erkrankung. So wurde in einer weltweiten Studie der WHO erfasst, wie stark und über wie viele Jahre verschiedene „Volkskrankheiten“ die Lebensqualität beeinträchtigen. Die Depression stand hierbei an allererster Stelle, vor allen anderen psychischen und körperlichen Erkrankungen. Dabei kann die Erkrankung Menschen in jedem Lebensalter treffen. Selbst Vorschulkinder können bereits an einer Depression leiden – allerdings ist die Störung hier mit weniger als ein Prozent sehr selten. Bei Schulkindern steigt die Häufigkeit bereits auf zwei bis drei Prozent, bei Jugendlichen auf sieben bis 13 Prozent an. Am häufigsten tritt die Erkrankung im jungen Erwachsenenalter zum ersten Mal auf – nämlich im Alter von 18 bis 25 Jahren. Männer und Frauen sind unterschiedlich häufig von einer Depression betroffen: Die Erkrankung wird bei Frauen etwa doppelt so häufig diagnostiziert wie bei Männern. Dies liegt  einerseits daran, dass Frauen genetisch bedingt eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, an einer Depression zu erkranken. Allerdings gehen viele Frauen auch offener mit ihren Beschwerden um als Männer: Sie erzählen anderen eher davon und sind eher bereit, sich in eine ärztliche Behandlung zu begeben. Depressive Männer stellen dagegen häufig körperliche Symptome in den Vordergrund, so dass die psychische Erkrankung bei ihnen seltener erkannt wird.

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Das Wesen einer Depression

Wertlos, so schien es ihm, wertlos und sinnlos hatte er sein Leben dahingeführt; nichts Lebendiges, nichts irgendwie Köstliches oder Behaltenswertes war ihm in Händen geblieben. Allein stand er und leer, wie ein Schiffbrüchiger am Ufer. Hermann Hesse, Siddhartha

Wie es dazu kam…

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Verschiedene Formen von Depressionen

Unter dem Sammelbegriff „Depression“ verstecken sich viele unterschiedliche und spezielle Formen von depressiven Erkrankungen. So das es auch für einen Experten nicht immer leicht ist, die richtige Diagnose zu den depressiven Symptomen des Betroffenen zu finden.

Allgemein lassen sich vier verschiedene Depressionsarten benennen. Dazu zählen die Endogene Depression, die Somatogene Depression, die Psychogene Depression und die Depressionen in besonderen Lebenslagen.

Die Differenzierung ist deshalb wichtig, da zum Beispiel eine Erschöpfungsdepression (Burn-out) psychotherapeutisch anders zu behandeln ist als eine Endogene (Hormonelle) Depression. Das gleiche trifft auch auf eine Manisch-Depressiven Erkrankung (Bipolare Depression Erkrankung), sowie auf eine Herbst- Winterdepression und eine (Wochenbettdepression) Postportale Depression zu. Weiters wird zwischen einer leichten Depression, einer mittelgradigen Depression und einer schweren Depression unterschieden.

Auslöser einer Depression

Auslöser einer Depression sind sehr häufig psychosoziale Belastungen: Chronische Belastungen wie eine dauerhafte Überforderung am Arbeitsplatz oder eine konfliktreiche Partnerschaft, aber auch belastende Lebensereignisse wie der Verlust des Partners oder ein schweres Trauma erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken. Umgekehrt kann aber auch ein Mangel an positiven Gefühlen wie Freude oder Zufriedenheit langfristig in eine Depression münden. Dieser kann durch die  Lebensumstände, aber auch durch das eigene Verhalten entstehen. So bekommt jemand, der leicht mit anderen Menschen Kontakte knüpfen kann, auch mehr positive Resonanz als eine Person, die sich eher zurückhaltend und passiv verhält.

Chronische Belastungen, belastende Lebensereignisse oder ein schweres Trauma
erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken.

Allerdings muss es nicht immer einen eindeutigen Auslöser für eine Depression geben – die Erkrankung kann auch ohne jede ersichtliche Belastung ausbrechen. Umgekehrt kommen viele Menschen auch mit schweren Belastungen zurecht, ohne zwangsläufig an einer Depression zu erkranken.

Beschwerden und Symptome einer Depression

Eine Depression beeinträchtigt alle Bereiche Ihrer Person und Ihres Lebens: Ihre Gefühle, Ihre Emotionen, Ihre Affekte, Ihren Schlaf und Ihre Lebensfreude (Libido) Ihr Denken, Ihr Handeln, Ihren Körper und Ihre Beziehungen zu anderen Menschen.

Je nach Art und Schwere der Depression erlebt jeder Mensch seine Symptome unterschiedlich stark. Die Symptome sind oft nicht dauerhaft oder immer gleich stark, sie können mal da sein und dann wieder verschwinden.

In der Regel und abhängig von der Art und Form der Depression sind die Depressionssymptome verschiedenen Tagesschwankungen unterworfen. Morgens so berichten die Betroffenen, sind üblicherweise die Symptome ihrer Erkrankung am stärksten und nehmen laufe des Tage ab. Am Ende des Tages und gegen Abend schildern die Erkrankten wieder eine deutliche Zunahme ihrer depressiven Symptome. Natürlich gibt es viele depressive Menschen bei denen ist es zeitlich gegenteilig der Fall. Und es gibt Menschen, deren depressive Verstimmung durchgängig über den ganzen Tag hinweg schlecht ist.

Die häufigsten Symptome einer Depression können sein:

  • Erschöpfung
  • Rastlosigkeit, innere Unruhe
  • Schlaf-, Ernährungs- und Sexualprobleme
  • Körperliche & psychosomatische Beschwerden
  • Erhöhte oder plötzliche Weinerlichkeit
  • Traurigkeit, Verzweiflung, Resignation
  • Freundlosigkeit – Lustlosigkeit – Interessenlosigkeit
  • Gefühllosigkeit – innere Leere – Gleichgültigkeit
  • Schuldgefühle – Minderwertigkeitsgefühle
  • Hoffnungslosigkeit – Ausweglosigkeit – Vereinsamung
  • Angstzustände, Ängste

Verlauf von Depressionen

Depressionen verlaufen bei jedem Menschen Abhängig vom Geschlecht und Alter etwas anders. Daher lassen sich die depressiven Formen nur grob in einzelne Phasen unterteilen.

So unterschiedlich wie der Erkrankte ist, sind auch die Symptome, die Dauer und der Verlauf einer Depression. Daher ist wird lediglich eine grobe Unterteilung in drei Verlaufsarten vorgenommen:

Einfacher Verlauf der Depression: Die Depression die unterschiedlich stark sein kann, tritt einmalig im Leben eines Menschen auf. Und erstreckt sich zumeist über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten, klinkt aber dann gänzlich wieder ab.

Rezidivierender Verlauf der Depression: Es treten mehrere Episoden mit unterschiedlichen Symptomen und Stärken von Depressionen im Laufe des Lebens des Betroffenen auf. Sie werden häufig unterbrochen von teilweise langen, symptomfreien Zeiten.

Chronischer Verlauf der Depression: Eine geringe Anzahl von Menschen leiden ihr Leben lang unter einer chronischen (schwachen) Depression. Sie wird auch als Dysthymie bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen eher leichten, aber dafür dauerhaften depressiven Stimmungszustand.

Psychotherapie bei Depression

Psychotherapie ist die wichtigste professionelle und seit vielen Jahrzehnten nachhaltigste Hilfsmassnahme bei unterschiedlichsten depressiven Erkrankungen. Der Erfolg setzt in der Regel nicht so schnell ein wie bei der Einnahme von Medikamenten, hält dafür aber länger an. Bei einer leichten oder mittelschweren Depression kann sie die Einnahme von Medikamenten sogar überflüssig machen. Hingegen sollte eine medikamentöse Therapie immer von einer Psychotherapie begleitet werden.

Gerne behandle und begleite ich sie analytisch und psychotherapeutisch bei: jeglicher Form von Depressionen wie zum Beispiel, leichte Depressionen, mittelgradige und schwere Depressionen, sowie endogene Depression (Hormonelle) und rezidivierende Depressionen, Stimmungsschwankungen, Melancholie, Dysthymia (neurotische Depression), Wochenbettdepression, Schwangerschaftsdepression (Babyblues), Erschöpfungsdepression (Burnout), Manisch – Depressive Erkrankungen (Bipolare Störung) oder einfach nur immer wieder kehrender Traurigkeit und emotionaler Abgeschlagenheit.

Niedergeschlagenheit als Alltagsphänomen

Die Stimmung der meisten Menschen wechselt. Sie reagieren alltäglich auf freudige und traurige Ereignisse mit den entsprechenden Gefühlen. Heiterkeit und Traurigkeit lösen sich dabei in raschem Wechsel ab.

Bei starken oder gehäuften negativen Erlebnissen kann eine gedrückte Stimmung auch über einige Tage anhalten, bis wieder eine neue Befindlichkeit einsetzt. So ist die Traurigkeit nach dem Tod eines geliebten Menschen eine verständliche Reaktion. In der „Trauerarbeit“ bewältigen die Leidtragenden die Trennung, um sich dann wieder dem Leben zuzuwenden. In diesem Sinne gehört der Wechsel von gedrückten Stimmungen, Ausgeglichenheit und gehobenen Stimmungen zum Gefühlsspektrum eines jeden Menschen. Diese alltäglichen Stimmungsschwankungen sind jedoch fast immer klar von depressiven Erkrankungen zu unterscheiden.

Depression als Krankheit

Im Unterschied zu normalpsychologischen Befindlichkeitsstörungen ist die Depression eine ernstzunehmende medizinische Erkrankung. Depressionen werden oft unterschätzt oder es besteht in vielen Fällen überhaupt keine Krankheitseinsicht. In Wirklichkeit aber handelt es sich um eine lebensgefährliche Krankheit, die wie keine andere in fundamentaler Weise die Lebensqualität der betroffenen Menschen beeinträchtigen kann. Folgende Punkte erlauben in den meisten Fällen eine sichere Abgrenzung der depressiven Erkrankung von alltäglichen Befindlichkeitsstörungen:

Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit.
Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.
Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit
Negative pessimistische Zukunftsperspektiven
Deutlicher Libidoverlust
Selbstmordgedanken, erfolgte Selbstverletzungen oder Selbstmordversuche
Interessenverlust oder Verlust der Freude an normalerweise angenehmen Aktivitäten
Mangelnde Fähigkeit, auf eine freundliche Umgebung oder freudige Ereignisse emotional zu reagieren
Schlafstörungen
Morgentief
Verminderter Appetit

Das somatische Syndrom der Depression ist nur dann zu diagnostizieren, wenn wenigstens 4 der oben genannten Symptome eindeutig zutreffen und über einen Zeitraum von mindestens 14 Tage laufend bestehen. Sollte dies bei Ihnen zutreffen , ist unbedingt ein Arzt oder Psychotherapeut Ihres Vertrauens aufzusuchen.

Depressive Episode: Die meisten Menschen, die an einer Depression erkranken, erleiden in ihrem Leben mehr als eine depressive Episode. Derartige Episoden dauern unter Umständen Wochen, manchmal auch Monate, insbesondere dann, wenn die Patienten nicht konsequent behandelt werden oder selbstständig zu früh mit den Medikamenten oder der Psychotherapie aufhören. Treten immer nur depressive Episoden auf, so spricht man von einer unipolaren Depression.

Bipolare affektive Störung: Manche Patienten erleiden nicht nur depressive, sondern auch manische Episoden. Manische Episoden sind gekennzeichnet durch einen unbändigen Tatendrang, meist gehobene Stimmung, fehlendes Schlafbedürfnis, Größenideen, häufig auch durch Kaufrausch. In diesen Fällen spricht man von einer bipolaren affektiven Störung.

Dysthymie: Manche Patienten leiden an einer meist leichter ausgeprägten, aber dafür chronisch verlaufenden Form der Depression, genannt Dysthymie.

Depressive Episoden im Rahmen unipolarer und bipolarer affektiver Störungen sowie Dysthymie gehören zu den wichtigsten Depressions-Diagnosen. Depressive Erkrankungen können jedoch auch im Rahmen körperlicher Erkrankungen, z. B. von Schilddrüsenfunktionsstörungen, oder in Verbindung mit bestimmten Medikamenten, z.B. hochdosierter Cortisonbehandlung, auftreten.

Postpartale Depressionen (Depression nach Geburt) sind vom sogenannten Baby-Blues zu unterscheiden, den bei dem „Baby-Blues“ gibt es zwar auch eine psychische Verstimmung mit einigen Symptomen der klassischen Depression, doch halten diese Symptome wie fallweise leichtes Weinen, Niedergeschlagenheit, Appetitstörungen und Schlafprobleme für gewöhnlich nur einige wenige Tage an und treten in der Regel zwei bis drei Tage nach der Entbindung auf. Im Gegensatz zur Postpartalen Depression, die erst zwei bis drei Wochen nach der Entbindung mit den typischen schon angeführten depressiven Symptomen beginnt und durchgehend mindestens 14 Tage anhält.

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